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Juliane Bartel Medienpreis 2018: Nachkriegsdrama „Ich werde nicht schweigen“ mit Nadja Uhl für Medienpreis nominiert

Nordfilm News · 20. September 2018

Das Nachkriegsdrama „Ich werde nicht schweigen“ ist in der Kategorie „Fernsehfilm und Fernsehserie“ für den Juliane Bartel Medienpreis 2018 nominiert. Der Film, eine Produktion der Nordfilm GmbH in Koproduktion mit Mia Film im Auftrag des ZDF, erzählt eine eindrückliche Nachkriegsgeschichte mit Nadja Uhl in der Hauptrolle, die auf wahren Begebenheiten beruht und die Verbrechen und Schrecken der Euthanasie aufarbeitet. Regie führte Esther Gronenborn, die auch gemeinsam mit Sönke Lars Neuwöhner das Drehbuch schrieb.

 

Zum 18. Mal verleiht das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gemeinsam mit Kooperationspartnern den Juliane Bartel Medienpreis. Mit dem Preis werden Autorinnen und Autoren von Fernseh- und Radioproduktionen ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 20. November in Hannover statt.

 

Zur Jurybegründung:
„Die Filmemacherin Esther Gronenborn behandelt in dem Film die Erinnerungen ihrer Großmutter. Margarete ist eine starke Frau, die sich allen Widerständen zum Trotz nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft für ihre Rechte, für das, was ihr zusteht, ohne Angst vor den Konsequenzen und gesellschaftlicher Ächtung. Margarete ist ein Exempel einer starken Frau. Sie setzt sich durch, gegen alle Männer in ihrem Umfeld. Sie schweigt nicht. Ihr Einsatz zu einer Zeit, in der Frauen noch an den Herd gehörten, kann auch heute Mut geben und motivieren. Der Film lässt diese Perspektive nicht aus dem Blick und begleitet Margarete auf ihrem schwierigen Weg.“

 

Zum Inhalt:
Deutschland 1948: Die Kriegswitwe Margarete Oelkers (Nadja Uhl) verdingt sich als Näherin. Sie beantragt Witwenrente, um für ihre beiden Söhne sorgen zu können. Als ihr diese verweigert wird, dreht Margarete durch und randaliert. Landesarzt Dr. Paul Ahrens (Rudolf Kowalski) diagnostiziert einen schizophrenen Schub und weist sie in die Heil- und Pflegeanstalt Wehnen ein.

Ein Jahr später wird Margarete als geheilt entlassen. Der Aufenthalt in Wehnen hat sie gezeichnet, doch sie will für ihre Rehabilitation und das Sorgerecht für ihre beiden Kinder kämpfen. Als sie sich mit der jungen Antje Eversen (Janina Fautz) anfreundet, deren Mutter in Wehnen starb, keimt in Margarete ein schrecklicher Verdacht. Wie kam es zu ihrer Einweisung und was geschah wirklich in der Psychiatrie von Wehnen? Keiner will mit Margarete über die Vergangenheit sprechen, denn die Drahtzieher von einst befinden sich noch immer in ihren Ämtern und halten die bürokratischen Fäden der jungen deutschen Demokratie in ihren Händen.

 

In weiteren Rollen spielen Janina Fautz, Barbara Philipp, Rudolf Kowalski, Martin Wuttke, Katja Flint, Marek Harloff, Eleonore Weisgerber, Jens Schäfer und viele andere.

 

„Ich werde nicht schweigen“ ist eine Produktion der Nordfilm in Koproduktion mit Mia Film im Auftrag des ZDF. Regisseurin Esther Gronenborn schrieb das Drehbuch zusammen mit Sönke Lars Neuwöhner. Kamera: Birgit Gudjonsdottir. Kostüm: Katrin Berthold. Maske: Kitty Kratschke. Ton: Miroslav Píbil. Musik: Gert Wilden. Szenenbild: Martin Malý. Schnitt: Sabine Brose. Produzentin ist Kerstin Ramcke. Die Redaktion im ZDF liegt bei Anja Helmling-Grob und Caroline von Senden.

 

Pressekontakt: Studio Hamburg Produktion Gruppe GmbH, Alexa Rothmund, Jenfelder Allee 80, 22039 Hamburg, Tel. 040 6688 4801, Fax 040 6688 5428, E-Mail arothmund@studio-hamburg.de

 

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Telefon +49 40 66884801

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